Fixing E.T. fĂŒr das Atari 2600

Wer E.T. noch einmal auf dem VCS spielen möchte und nicht gleich wieder frustriert aufgeben möchte, sollte einen kurzen Blick auf diese Website werfen.

David Richardson beschreibt auf seiner Website, wie einige Probleme des Spiels korrigiert werden können, wie das unbeabsichtigte Fallen in Löchern aufgrund einer pixelgenauen Kollisionsdetektierung, die Vereinfachung des Schwierigkeitsgrads, die grĂŒne Farbe von E.T. und die fehlerhafte Score-Routine.

Wer nicht mit einem Hex-Editor herumhantieren möchte, kann sich die gepatchte Version auch direkt herunterladen.

Webtipp: Atari Fanseiten

AtarimaniaAtari, mit diesem Namen verbindet man nicht nur erfolgreiche Arcade- und Konsolenspiele, sondern auch ebenso erfolgreiche Konsolen und Heimcomputer. Es gibt unzÀhlige Webseiten, die sich diesem einen Thema gewidmet haben.

Eine davon ist Atarimania.com. Diese Website bietet nicht nur eine (hinsichtlich des Copyrights fragliche) Sammlung an ROMs und Images fĂŒr die frĂŒhen Atari-Konsolen, sondern auch eine unzĂ€hlige Werbespots, gescannte HandbĂŒcher, Werbeflyer u.v.m.

AtariAge.com ist ebenfalls eine Fundgrube: Sie bietet eine vollstĂ€ndige Liste aller produzierten Cartridges fĂŒr 2600, 5200, 7800, Lynx und Jaguar, natĂŒrlich mit Scans der Cartridges und Verpackungen. Es gibt aber auch Kataloge, HandbĂŒcher, Bilder von der Hardware u.v.m.

Ziemlich chaotisch geht es im Atari History Museum zu. Ähnlich wie bei den zuvor genannten beiden Webseiten gibt es auch hier eine Menge zu entdecken, auch vieles, was nirgendwo anders zu finden ist. Leider muss man es aber erst einmal finden, denn die MenĂŒstruktur ist einfach chaotisch.

Retro-Konsole Vega Plus erscheint am 20. Oktober 2016

Die im Februar auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo vorgestelle Retro-Konsole Vega Plus wird ab dem 20. Oktober 2016 ausgeliefert.

Die Spezifikationen der Vega Plus Konsole (Quelle: Retro Computers Ltd.)

Controls

Classic gaming D-Pad, offering up, down, left right and diagonals.
Four primary action buttons and three secondary buttons.
System menu and control-set toggle button.
Volume up/down / Brightness up/down.

Screen

Sharp LCD 4:3 aspect ratio with approximately 0.2565 mm dot pitch. Accurately reproduces the ZX Spectrum 256×192 resolution with minimal screen border.
LCD Screen brightness adjustable. Suitable for all light levels, and to extend battery life.
Extended “ULAplus” colour palette support, in addition to the classic ZX Spectrum colour palette.

Battery

Specification yet to be finalised, due to the variations of physical size and capacity available, however battery life is expected to be in excess of 6 hrs of continuous use.
Charging is achieved through a micro-USB socket.

Storage

SDSC and SDHC micro SD cards are supported.
Additional games may be loaded from micro SD card – popular snapshot and tape file formats supported.
SD card also allows preferences and game-saves to be stored for later resumption.
Firmware upgradable through SD card.

Operational features

Unobtrusive pop-up control panel during game play through which to access all Vega features.
Novel and easy-to-use virtual keyboard.
Save and resume game (stored on SD card).
Games may be tagged as favourites and recalled through a favourites menu.
Player controls completely reconfigurable.
Game pokes can be stored on SD card.
Switchable Kempston and Cursor joystick emulation.
Default Machine selection (48K and 128K models).
Access to programming mode (BASIC).

Peripherals

3.5mm stereo headphone socket for private listening.
Supports connection of external keyboard (specification to follow).
Headphone socket doubles as an A/V connection, allowing stereo audio and composite video connection to a TV. Supports PAL and NTSC formats.

Kommentar:

Wie schon im Beitrag im Februar kommentiert: Mir gefÀllt die Retro-Konsole Vega Plus. Sie ist zwar wieder ein Mock-up des Speccy, aber als tragbare Retro-Konsole mit einem stylischen von Rick Dickinson entworfenen GehÀuse wird sie ihre Liebhaber finden.

Sie ist definitiv kein ZX Spectrum und versucht es auch gar nicht erst: Zu einem echten ZX Spectrum Feeling gehört halt auch die Radiergummi-Tastatur des Originals, aber eine bessere Lösung wieder die Klassiker aus den 1980er zu spielen, kann ich mir nicht vorstellen. Wer nur mal eben in BASIC programmieren möchte, kann auf eine Emulation zurĂŒckgreifen (z.B. einen der vielen Emulatoren unter Windows oder auch per FPGA-Emulation). Wer das echte Retro-Feeling möchte, muss derzeit das Original wieder in Betrieb nehmen.

Aber vielleicht erhört Sir Clive seine Fans noch und bringt einen „echten“ – vielleicht auch etwas aufgemotzten – ZX Spectrum heraus oder, wie schon in meinem Kommentar zum Vega vorgeschlagen, ein passendes Speccy GehĂ€use fĂŒr einen Raspberry Pi.

Vectrex Entwicklungsumgebung VIDE 1.0

Die Vectrex feierte ihr DebĂŒt 1982 auf der Sommer CES in Chicago. Sie war sicherlich einzigartig zwischen den großen Kalibern wie dem VCS, Intellivision und ColecoVision und bekam auch in den Videospiel- und Elektronikzeitschriften durchweg positive Kritiken. Das Besondere an dem System: Anstelle von Bitmaps (Pixelgrafiken) wurden Linien (Vektoren) gezeichnet.

Nun ist es möglich die Vectrex auch selbst zu programmieren: Mit dem VIDE 1.0 gibt es eine umfangreiche Entwicklungsumgebung mit vielen Tools zum Erstellen eines Vektorspiels. VIDE steht fĂŒr Vectrex Integrated Development Environment und stammte aus der Feder des Entwicklers „Malban“.

Mit in dem Paket befinden sich ein Editor, M6809 Compiler, Debugger, Programme zum Zeichnen von Vektor-Grafiken und komponieren von Sound-Effekten. Mit Hilfe des integrierten Emulators können eigene Entwicklungen auch gleich getestet werden. Auf der Projekt-Website kann das 192 MByte große Paket heruntergeladen werden.

Mehr ĂŒber den Vectrex gibt es in diesem Beitrag.

Bild: VIDE Projekt

Apple I fĂŒr 815.000 US-Dollar versteigert

Vor vier Wochen startete die Auktion eines extrem seltenen Apple I bei Charitybuzz. Bis zum letzten Wochenende stagnierte der gebotene Verkaufspreis bei US$ 270.000.

Heute, um 11 Uhr, also 10 Stunden vor Auktionsende, lag er dann bei 510.000 US-Dollar. Es wurde aber schließlich nicht die erwartete 1 Million US-Dollar Grenze durchbrochen, obwohl es wenige Minuten vor Auktionsende mit einem Gebot von ĂŒber 1,2 Millionen US-Dollar noch danach aussah. Doch das Gebot wurde nur wenige Sekunden vor Ende wieder zurĂŒckgezogen, so dass dieser spezielle Apple I fĂŒr „nur“ 815.000 US-Dollar den Besitzer wechselte.

Damit ist dieser Apple I nicht zum bisher teuersten Apple Computer geworden. Es bleibt spannend, wann der erste Apple I die 1 Million US-Dollar ĂŒberschreitet.

Im Juni 2012 wurde ein Apple I fĂŒr US$ 374.500 verkauft, ein weiterer im Dezember 2012 fĂŒr US$ 640.000, dann im Mai 2013 einer fĂŒr US$ 671.400, im Juni 2013 fĂŒr (nur) US$ 388.000 und zuletzt im Oktober 2014 fĂŒr US$ 905.000.

Mehr zum Apple I gibt es in diesem Beitrag.

Bild: Charitybuzz

Sehr seltener Apple I wird versteigert

Über die Rekordpreise, die Apple I Computer auf Auktionen erzielen, habe ich schon mehrfach berichtet. Im Juni 2012 wurde ein Apple I fĂŒr US$ 374.500 verkauft, ein weiterer im Dezember 2012 fĂŒr US$ 640.000, dann im Mai 2013 einer fĂŒr US$ 671.400, im Juni 2013 fĂŒr (nur) US$ 388.000 und zuletzt im Oktober 2014 fĂŒr US$ 905.000.

Jetzt versteigert Charitybuzz in einer bis zum 25. August laufenden Auktion einen extrem seltenen Apple I. Es handelt sich um eine Mischung aus Entwicklungs- und SeriengerĂ€t: Der Apple I besitzt noch gelbe Stecksockel fĂŒr die Transistoren und es wurden auf der RĂŒckseite einige DrĂ€hte verlötet, die beim SeriengerĂ€t nicht vorhanden sind. Es besitzt schon die grĂŒne Platine der Serienproduktion und nicht mehr die „blanke“ Platine, auf der die Bauteile noch hĂ€ndisch verlötet wurden.

Aktuell steht der Verkaufspreis bei US$ 270.000. Die Auktion lĂ€uft aber auch noch 25 Tage…

Mehr zum Apple I gibt es in diesem Beitrag.

Bild: Charitybuzz

Nintendo Classic Mini: Neuauflage des 8-Bit Klassikers mit 30 Spielen

Viele Retro-Computerspieler besitzen heute noch eine NES Konsole, auf der so unvergessliche Spiele wie Super Mario, Kirby oder Donkey Kong liefen. Die Konsole kam in Japan 1983 zunĂ€chst als Famicom (Family Computer), dann in einer ĂŒberarbeiteten Version in den USA als NES (Nintendo Entertainment System) auf den Markt kam und wurde ĂŒber die Jahre hinweg zu einem echten Klassiker.

Ab dem 11. November 2016 wird eine verkleinerte Version des NES – das Nintendo Classic Mini – mit 30 eingebauten Spielen erhĂ€ltlich sein. In den USA wird die Konsole 60 US-Dollar kosten, einige Online-Shops erlauben es bereits die Konsole fĂŒr ca. 70 EUR vorzubestellen. Im Preis enthalten ist ein Controller, der vom Aussehen her einem alten NES-Controller entspricht. Ein einzelner Controller soll 10 US-Dollar kosten. Mit diesen Controllern können die klassischen Spiele auch auf der Wii gespielt werden.

Die Konsole wird per HDMI an den Fernseher angeschlossen und wird per USB-Kabel mit Strom versorgt. Entsprechende Kabel liegen dem GerÀt bei, ein USB-Netzteil fehlt allerdings.

Folgende Spiele sind fest eingebaut:

Balloon Fight Bubble Bobble Castlevaniaℱ
Castlevania II: Simon’s Questℱ Donkey Kong Donkey Kong Jr.
Double Dragon II: The Revenge Dr. Mario Excitebike
Final Fantasy¼ Galagaℱ Ghost‘n Goblinsℱ
Gradiusℱ Ice Climber Kid Icarus
Kirby’s Adventure Mario Bros. Mega Manℱ 2
Metroid NINJA GAIDEN¼ Pac-Manℱ
Punch-Out!! Featuring Mr. Dream StarTropics Super Cℱ
Super Mario Bros. Super Mario Bros. 2 Super Mario Bros. 3
Tecmo Bowlℱ The Legend of Zelda Zelda II: The Adventure of Link

Leider verfĂŒgt die Konsole ĂŒber keine Cartridge- oder USB-Schnittstelle, so dass mehr als die 30 mitgelieferten Spiele zunĂ€chst nicht fĂŒr die Konsole verfĂŒgbar sind.

Bild: Nintendo