Die Vectrex feierte ihr Debüt 1982 auf der Sommer CES in Chicago. Sie war sicherlich einzigartig zwischen den großen Kalibern wie dem VCS, Intellivision und ColecoVision und bekam auch in den Videospiel- und Elektronikzeitschriften durchweg positive Kritiken. Das Besondere an dem System: Anstelle von Bitmaps (Pixelgrafiken) wurden Linien (Vektoren) gezeichnet.
Nun ist es möglich die Vectrex auch selbst zu programmieren: Mit dem VIDE 1.0 gibt es eine umfangreiche Entwicklungsumgebung mit vielen Tools zum Erstellen eines Vektorspiels. VIDE steht für Vectrex Integrated Development Environment und stammte aus der Feder des Entwicklers „Malban“.
Mit in dem Paket befinden sich ein Editor, M6809 Compiler, Debugger, Programme zum Zeichnen von Vektor-Grafiken und komponieren von Sound-Effekten. Mit Hilfe des integrierten Emulators können eigene Entwicklungen auch gleich getestet werden. Auf der Projekt-Website kann das 192 MByte große Paket heruntergeladen werden.
Mehr über den Vectrex gibt es in diesem Beitrag.
Bild: VIDE Projekt