Der im Bild gezeigte „Addiator“ ist ein Zahlenschieber, ein einfaches mechanisches Rechengerät zur Additionen und Subtraktionen von Zahlen. In dem flachen Gehäuse befinden sich parallel verschiebbare Stäbe, von denen jeder für eine Stelle verwendet wird. Möchte man eine Zahl addieren, so zieht man den Stab um entsprechend viele Positionen nach unten oder oben. In welche Richtung geschoben werden muss, verrät die Farbe des Felds: Ist das Feld rot, steht ein Übertrag an und der Stab muss nach oben geschoben werden, ansonsten schiebt man den Stab nach unten.
Die ersten Zahlenschieber gab es schon im 16. Jahrhundert, aber erst 1847 wurde er durch hinzufügen eines halbautomatischen Zehnerübertrags durch den Deutschen Hermann Kummer vervollständigt. Diese Art von Zahlenschieber wurden bis in die 1980er gebaut, bis sie allmählich vom Taschenrechner abgelöst wurden. Der im Bild dargestellte „Addiator“ gehört zu den bekanntesten Marken in Deutschland.

Floppy Disks sind heute (fast) verschwunden, nur vereinzelt findet man noch 3,5″ Disketten. Umso erstaunlicher, dass ein Relikt aus den 1970er Jahren, die 8″ Floppy Disk, heute noch eingesetzt wird: Als Datenspeicher an einem IBM Series/1 Computer, der zur „Koordination der Betriebsfunktionen“ der Atomstreitkräfte inklusive der Interkontinental-Raketen eingesetzt wird.
Wer nach langer Zeit mal wieder einen echten Klassiker spielen möchte, der sollte sich das Remake des Adventure-Klassikers