Am 20. November 1985 begann die Auslieferung von Microsoft Windows 1.0. An der graphischen Benutzeroberfläche, die von Bill Gates bereits am 10. November 1983 offiziell angekündigt wurde, hatten 24 Softwareentwickler drei Jahre lang gearbeitet.
Microsoft Windows 1.0 war kein eigenständiges Betriebssystem, sondern stellte eine graphische Oberfläche für das Betriebssystem MS-DOS dar, dessen Bedienung dadurch erleichtert werden sollte. Es fand aber bei den Anwendern kaum Anklang, da die notwendige Hardware, wie Maus, Farbgrafikkarte und Arbeitsspeicher, zur damaligen Zeit noch sehr teuer war. Auch fehlte Software, welche die neuen Features, wie Fenster und die Bedienung per Maus, auch nutzte.
Der Durchbruch der graphischen Oberfläche kam im März 1992 mit Microsoft Windows 3.1, aber erst mit Windows NT, das im Juli 1993 erschien, verabschiedete Microsoft sich von MS-DOS als zugrundeliegendem Betriebssystem.
Die Vectrex Mini ist eine kompakte Neuauflage des legendären 1980er-Jahre-Vectorbeam-Systems von Milton Bradley, die auf Kickstarter mit geradezu enthusiastischer Unterstützung gestartet wurde. Schon nach 12 Minuten erreichte die Kampagne am 3. November das Finanzierungsziel von 110.000 EUR und steht nach derzeit nach nur zwei Wochen bei über 830.000 EUR.
Diese Plug-and-Play-Konsole bringt die Welt der leuchtenden Vektorgrafiken ins heimische Wohnzimmer zurück. Wie schon bei NES Mini, Mega Drive Mini und anderen Mini-Konsolen wird hier Nostalgie mit zeitgemäßer Technik verknüpft. Das stellt aber auch zugleich das größte Manko dar, denn anders als beim Original werden die Vektorgrafiken auf dem Display nur simuliert. Ein Pixel-basiertes Display kann halt keine echte Vektorgrafiken ausgeben. Die gute Nachricht: Die Simulation sieht in den bisherigen Videos erstaunlich überzeugend aus. Sogar die typische Linienstärke und die damit einhergehenden Glüheffekte lassen sich einstellen. Trotzdem: Das Besondere an der Vectrex war der Bildschirm, nicht die Spiele.
1986 half ein Philips VG8020 MSX Computer Benny Beimer bei den Hausaufgaben, Klausi durfte dann später auf einem Apple Cube tippen… Im Hintergrund eine Landkarte „Apple Computer“.
Ein neues Video von CuriousMarc zeigt, wie der Retro Chip Tester (RCT) bei der Restaurierung eines E&L MMD-1 Mini Micro Designer, ein auf dem Intel 8080 basierenden Mikrocomputer aus dem Jahr 1976, hilft. Wieder einmal sind es Probleme mit dem RAM. Diesmal ein 8111 (kompatibel zum Intel 2111).
Video: MMD-1 Restoration – Part 2: breadboarding HP 5082-7340 displays, bad RAM, CuriousMarc, YouTube
Hintergrund der Reparatur
Die Reparatur zeigt, wie moderne Werkzeuge Retro-Computing unterstützen. Der RCT ist ein spezielles Gerät zur Diagnose von Chips aus den 1970er- und 1980er-Jahren und in der Retro-Community sehr beliebt. Marc Verdiell, bekannt durch seinen YouTube-Kanal CuriousMarc, und Ken Shirriff nutzten den RCT zusammen mit anderen professionellen Geräten, um verschiedene Geräte zu restaurieren.
Links:
CuriousMarc YouTube-Kanal fĂĽr weitere Restaurationsprojekte
Die Abenteuer um Willy dem Bergmann, gehören zu den beliebtesten Spielen für den ZX Spectrum. Die Spiele werden auf unzählige andere Systeme sowohl offiziell als auch inoffiziell portiert und kaum ein Computerbesitzer Anfang der 80er Jahre hat nicht Manic Miner oder Jet Set Willy gespielt.
Das 8Bit-Museum.de widmet dem Manic Miner Willy einen eigenen Eintrag.
Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Das Retro Computer Festival öffnete zum vierten Mal seine Tore in den Räumlichkeiten des Heinz Nixdorf MuseumsForums (HNF) in Paderborn. Ăśber 100 Aussteller kamen an den zwei Tagen zusammen und präsentierten eine beeindruckende Vielfalt an historischer Computer- und Rechentechnik – vom legendären C64 ĂĽber Amiga, Atari und Macintosh bis hin zu zahlreichen Exoten, deren Namen heute kaum noch bekannt sind.
Die meisten Geräte waren funktionsfähig und luden Besucherinnen und Besucher dazu ein, sie selbst auszuprobieren. Die anwesenden Expertinnen und Experten standen bereit, um Tipps zu geben und spannende Einblicke in die Geschichte der Rechner zu vermitteln.
Am Samstag wurden im Rahmen des Festivals neue Ausstellungsbereiche zur Geschichte des PCs und zum Silicon Valley feierlich eröffnet. Ein Highlight war die Quiz-Show zum Thema Retro-Computing mit Deutschlands bekanntestem „Comedyhacker“ Tobias Schrödel, die das Publikum begeisterte. Dabei erfuhren die Zuschauerinnen und Zuschauer Wissenswertes und Kurioses, etwa dass die Computermaus gleich zweimal erfunden wurde, der erste transportable Computer, der Osborne 1, mit stattlichen 12 kg alles andere als ein Leichtgewicht war oder dass die Sony PlayStation 1 vom damaligen CEO mit der denkbar kĂĽrzesten AnkĂĽndigung – „299“ – vorgestellt wurde.
Wer seinen Retro-Computer (RCT) mitgebracht hatte, konnte am Stand des 8Bit-Museum.de die neueste Firmware aufspielen lassen. Dort hatten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, ihre Geräte ausgiebig zu testen und mitgebrachte ICs auf ihre Funktionalität zu prüfen. Ein kleines Highlight war die Vorstellung des Z80 CPU Testers, eines Geräts, das nicht nur die Z80-CPU gründlich testet, sondern auch versucht, den Hersteller der CPU zu identifizieren.
Im Vortrag am Samstagnachmittag erfuhren interessierte Besucherinnen und Besucher nicht nur, welche Funktionalitäten der RCT bietet, sondern auch vieles zum Thema Testen von Speicher- und Logikbausteinen. Dabei wurden unter anderem mögliche Fehlerquellen erläutert, wie diese ermittelt werden können und wie Testergebnisse richtig zu interpretieren sind.
Am Samstag, den 11. Oktober, und Sonntag, den 12. Oktober, findet von 10 bis 18 Uhr die vierte Auflage des Retro Computer Festivals im HNF statt. An zwei Tagen finden sich rund 100 Aussteller im Museum ein und präsentieren ihre Schätze – vom C64 ĂĽber Amiga, Atari, Macintosh bis hin zu zahlreichen weiteren Klassikern der Computergeschichte. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, viele der Geräte selbst auszuprobieren. Dabei stehen Fachleute mit spannendem Hintergrundwissen und Tipps zur Seite und erinnern mit kleinen Anekdoten an die damalige Zeit zurĂĽck.
Anlässlich des Festivals ist der Eintritt in das gesamte HNF von 10 bis 18 Uhr frei.
Das 8Bit-Museum wird voraussichtlich an beiden Tagen mit einem Stand vertreten sein und Speicherbausteine aus den letzten 50 Jahren zeigen und vorführen, wie diese mit dem RCT getestet werden können. Wer möchte, kann seine ROMs und EPROMs auslesen lassen. Weiterhin wird die Möglichkeit geben mitgebrachte RCTs kostenlos auf die neueste Firmware zu aktualisieren.
Bilder: HNF
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