MAME/MESS 0.271 veröffentlicht
Heute wurden eine neue Version des MAME (Multiple Arcade Machine Emulator) / MESS (Multiple Emulator Super System) veröffentlicht.
Auf der MAME Homepage stehen wie immer die Binaries zum Download bereit.
Webtipp: Internet Pinball Database
Flipper (engl. Pinball Machines) gab es schon lange, sehr lange, vor den ersten Videospielen. Mit dem Aufkommen der ersten Videospiele schwenken dann in den 1980er viele Flipper-Hersteller auf die elektronischen Spiele um und so verschwanden die einst häufig anzutreffenden Geräte immer mehr.
Die Internet Pinball Database hat sich zur Aufgabe gemacht Daten über die heute fast verschwundenen Geräte zu sammeln und bereits Informationen von über 5700 Flippern mit tausenden von Bildern zusammengetragen. Der älteste bisher verzeichnete Flipper stammte übrigens von 1871.
Eine weitere Website, die sich mit Flippern beschäftigt ist Pinside. Die Datenbank ist mit etwas über 3000 Maschinen etwas kleiner, aber auch hier wurden viele Detailinformationen zusammengetragen.
Bilder: Internet Pinball Database, Pinside
Weblinks: ipdb.org, pinside.com
Tipp: Der verrückte Bergmann
Die Abenteuer um Willy dem Bergmann, gehören zu den beliebtesten Spielen für den ZX Spectrum. Die Spiele werden auf unzählige andere Systeme sowohl offiziell als auch inoffiziell portiert und kaum ein Computerbesitzer Anfang der 80er Jahre hat nicht Manic Miner oder Jet Set Willy gespielt.
Das 8Bit-Museum.de widmet dem Manic Miner Willy einen eigenen Eintrag.
40 Jahre Tatung Einstein
Der Tatung Einstein kam im Oktober 1984 auf den Markt. Er wurde im englischen Bradford von der taiwanischen Firma Tatung entwickelt und auch in England produziert. Die Hardware glich zwar der des MSX Standards, war aber nicht kompatibel dazu. Das Betriebssystem „Xtal“ war CP/M-kompatibel und wurde zusammen mit einem BASIC-Interpreter ausgeliefert. Unüblich zur damaligen Zeit war die Möglichkeit den Rechner mit zwei 3″-Diskettenlaufwerken aufrüsten zu können.
Da der Rechner mit 499 GBP zu teuer war, hatte dieser keinen Erfolg mehr auf einem Markt, auf dem inzwischen leistungsfähigere Computer erhältlich waren.
Mehr zu dem Rechner und der Firma Tatung gibt es in diesem Beitrag.
Bild: Wikimedia, CC-BY, Marcin Wichary
Vor 45 Jahren erscheint die erste Tabellenkalkulation VisiCalc
Im Oktober 1979 wurde mit VisiCalc, die weltweit erste Tabellenkalkulation, von Personal Software für den Apple II auf den Markt gebracht. Programmiert wurde VisiCalc von Dan Bricklin und Bob Frankston unter dem Firmennamen Software Arts. Im Laufe der Zeit wurde es auf zahlreiche Systeme portiert, wie dem Apple III, Atari-Computer, Commodore PET, TRS-80 und IBM-kompatible PCs.
Aufgrund des großen Erfolgs nannte sich Personal Software 1982 in VisiCorp um und brachte im Dezember 1983 mit Visi On eine grafische Benutzeroberfläche für DOS heraus. Ein kostspieliger Prozess mit Software Arts führten zu steigenden Verlusten, so dass VisiCorp 1984 durch die Control Data Corporation aufgekauft wurde.
Mehr Informationen zu VisiCalc in der englischsprachigen Wikipedia.
Bild: Wikipedia, User Gorto (Public Domain)
40 Jahre Sinclair ZX Spectrum+
Am 2. Oktober 1984 erscheint der ZX Spectrum+, der über eine verbesserte Tastatur verfügt. Zwar sind jetzt die Tasten aus Plastik und es gibt zusätzliche Funktionstasten, aber unter dieser Tastatur findet man immer noch die gewohnte Tastaturfolie des Spectrum. Bis auf eine überarbeitete Platine ist er mit seinem Vorgänger technisch identisch. Erst im Februar 1985 erscheint mit dem ZX Spectrum 128 ein überarbeiteter ZX Spectrum.
Mehr zum ZX Spectrum gibt es in diesem Beitrag.
Vor 45 Jahren: Activision wird gegründet
1979 verließen Larry Kaplan, Alan Miller, Bob Whitehead und David Crane wegen der fehlenden Anerkennung, die Atari seinen Programmautoren zollte, das Unternehmen. Die Gruppe schloss einen Vertrag mit Jim Levy, einem früheren Geschäftsführer aus der Musikbranche. Mit einem Businessplan bewaffnet, der ein explosives Wachstum des Markts für Videospiele voraussagte, gründeten die vier Entwickler und Levy am 1. Oktober 1979 den ersten Dritthersteller für Videospiele.
Levy schlug den Firmennamen Activision vor, eine Kombination aus “Active Television”, das Regenbogenlogo und das einzigartige Verpackungsdesign. Mit an Bord war der Risikokapitalgeber Richard Muchmore. Mit knapp einer Million US-Dollar Risikokapital nahm das Startup in Mountain View, Kalifornien, seine Arbeit auf.
Mehr über Activision gibt es in diesem Beitrag.
Bild: Activision Logo, (r) Activision
Tipp: Spiel das Spiel
Ultimative Play the Game entwickelt sich Anfang der 80er Jahre zu einem hoch gelobten Entwickler von Videospielen der frühen Heimcomputer-Ära. Nach dem Verkauf an U.S. Gold und Rückkauf durch Rare, Limited, entwickelte Ultimate erfolgreich Spiele für das NES. Seit dem Aufkauf durch Microsoft in 2002 entwickeln sie Spiele für die Xbox.
Zum Artikel: Computerspiele – Spiel das Spiel