HNF: Retro Computer Festival 2025 im Heinz Nixdorf MuseumsForum

Samstag 11.10. und Sonntag 12.10., 10 bis 18 Uhr

Eintritt frei

 

Am Samstag, den 11. Oktober, und Sonntag, den 12. Oktober, findet von 10 bis 18 Uhr die vierte Auflage des Retro Computer Festivals im HNF statt. An zwei Tagen finden sich rund 100 Aussteller im Museum ein und präsentieren ihre Schätze – vom C64 ĂĽber Amiga, Atari, Macintosh bis hin zu zahlreichen weiteren Klassikern der Computergeschichte. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, viele der Geräte selbst auszuprobieren. Dabei stehen Fachleute mit spannendem Hintergrundwissen und Tipps zur Seite und erinnern mit kleinen Anekdoten an die damalige Zeit zurĂĽck.

Anlässlich des Festivals ist der Eintritt in das gesamte HNF von 10 bis 18 Uhr frei.

Alle Informationen unter www.hnf.de/rcf

 

Das 8Bit-Museum wird voraussichtlich an beiden Tagen mit einem Stand vertreten sein und Speicherbausteine aus den letzten 50 Jahren zeigen und vorführen, wie diese mit dem RCT getestet werden können. Wer möchte, kann seine ROMs und EPROMs auslesen lassen. Weiterhin wird die Möglichkeit geben mitgebrachte RCTs kostenlos auf die neueste Firmware zu aktualisieren.

 

Bilder: HNF

Tipp: Spiel das Spiel

Stage 4 Level 5Ultimative Play the Game entwickelt sich Anfang der 80er Jahre zu einem hoch gelobten Entwickler von Videospielen der frühen Heimcomputer-Ära. Nach dem Verkauf an U.S. Gold und Rückkauf durch Rare, Limited, entwickelte Ultimate erfolgreich Spiele für das NES. Seit dem Aufkauf durch Microsoft in 2002 entwickeln sie Spiele für die Xbox.

Zum Artikel: Computerspiele – Spiel das Spiel

40 Jahre Sinclair ZX Spectrum 128

Im September 1985 erscheint zuerst in Spanien, dann im Januar 1986 auch in Großbritannien, der Sinclair ZX Spectrum 128. Der Spectrum 128 sieht aus wie der Spectrum+, verfügt aber über 128 KByte Arbeitsspeicher und besitzt einen neuen Dreikanal-Soundchip (ähnlich dem, der später im Atari-ST verwendet wird). Weiterhin wurde das BASIC überarbeitet (128K Basic) und der neue Speccy verfügt über weitere Anschlussmöglichkeiten, wie MIDI Ausgabe, eine RS-232 Schnittstelle und ein Monitoranschluss. An der rechten Seite befindet sich zudem nun ein großer Kühlkörper.

Mehr ĂĽber Sinclair und den ZX Spectrum gibt es in diesem Beitrag.

Bild: Sinclair ZX Spectrum 128, Wikimedia, CC-BY-SA, Bill Bertram

Delivery to the US / new U.S. customs regulations

Update 23.09.2025:

Shipping with DHL Parcel International to the USA and Puerto Rico will generally be possible again from September 25, 2025. The following must be taken into account when placing orders: All goods are sent „Postal Delivered Duty Paid“ (PDDP) for shipments up to and including USD 800 in value (previously duty-free). Recipient pays the costs in advance with the payment of the RCT, there are no additional costs for the recipients upon delivery.

The price for the PDDP service to the USA is EUR 2 per shipment plus the levied customs duties and the fees of the service provider, the so-called „qualified party“.

Roughly calculated, this makes the RCT about 20% more expensive for US customers. In addition, the cheaper shipping as a small parcel is not yet possible and can only be sent as a standard parcel.

Original:

Due to the new U.S. customs regulations, sending gifts valued over $100 or commercial goods via regular postal mail is no longer possible until further notice. In such cases, both private and business senders can use DHL Express for shipping.

You can find official U.S. government information on the background of these changes here (Executive Order) and here (Fact Sheet).

Shipping to the USA with DHL/Deutsche Post will only be possible again once the necessary processes have been implemented. This is because the USPS, in cooperation with DHL, must collect customs fees from the recipient and forward them to US Customs.
DHL Express operates in the USA itself and is not dependent on the USPS, so it can collect and forward the fees itself.

Picture: U.S. Federal Government

Vor 40 Jahren: Steve Jobs verlässt Apple

Steve Jobs wirbt im Frühjahr 1983 John Sculley, der damals Präsident von Pepsi Cola ist, für Apple ab. Sculley wird Präsident und CEO von Apple und soll dem dabei helfen weiter zu expandieren. Aber schon Anfang 1985 geraten Jobs und Sculley immer mehr aneinander. Jobs wirft Sculley vor, dass er zu wenig über die Computerindustrie wisse, während dieser Jobs vorwirft gefährlich und außer Kontrolle zu sein.

Schließlich konfrontiert Sculley Jobs mit seinem Verhalten und der daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf die Mac Entwicklung. Aber Jobs ist alles andere als offen für Kritik und wirft Sculley ineffizientes Marketing und den unfähigen Umgang mit den Nicht-Mac Abteilungen vor. Im April 1985 trägt Sculley den Fall dem Vorstand vor und verlangt, dass dieser Steve Jobs die Position als Apples Vizepräsident und General Manager der Mac-Abteilung aberkennt. Sculley will Jobs nicht vollständig loswerden, sondern hofft, dass Jobs eine repräsentative Rolle innerhalb des Unternehmens übernehmen wird. Am 31. Mai 1985 wird Jobs vom Vorstand offiziell seiner Positionen enthoben und ist von da an nur noch einfaches Vorstandsmitglied.

Jobs ist unzufrieden mit seiner neuen Position, da er keinen echten Einfluss mehr im Unternehmen hat. Am 16. September 1985 entschlieĂźt er sich dazu Apple zu verlassen und NeXT Computer zu grĂĽnden.

Als Apple NeXT Computer Ende 1996 aufkauft, ist Jobs wieder bei Apple beschäftigt. Nur wenige Monate später, am 16. September 1997, ĂĽbernimmt Jobs „vorĂĽbergehend“ die Leitung als, wie Apple es nennt, iCEO („interim CEO“). Bis zu seinem Tod am 5. Oktober 2011 wird er die Leitung von Apple innehaben.

Mehr Informationen ĂĽber Steve Jobs und Apple gibt es in diesem Beitrag.

Bild: Steve Jobs und John Sculley, Apple Computer

50 Jahre IBM Portable Computer (Typ 5100)

Am 9. September 1975 kam der IBM Portable Computer (Typ 5100) auf den Markt. Mit diesem als erstes System, erschien eine Serie von (für damalige Verhältnisse) kompakten Mikrocomputern, die mit den Typen 5110 und 5120 fortgesetzt und schließlich von dem IBM-PC (Typ 5150) abgelöst wurde.

Obwohl der IBM-PC eine ähnliche Typenbezeichnung trägt, ist dieser in keiner Weise zu seinen Vorgängern (5100, 5110 oder 5120) kompatibel und technisch vollkommen anders aufgebaut. Der Typ 5100 entspricht dem SCAMP (Special Computer, APL Machine Portable), der nur als Prototyp vorgestellt wurde und als Prozessor eine Mehrchip-Lösung namens PALM einsetzte. Als Betriebssystem waren ausschließlich die Programmiersprachen APL und/oder BASIC verfügbar. Als Speichermedium wurden QIC-Bandlaufwerke mit 204 KByte Kapazität verwendet. Der Rechner kostete je nach Ausstattung zwischen 9.000 US$ und 20.000 US$.

Mehr ĂĽber IBM gibt es in diesem Beitrag.

Bild: IBM 5100, Wikimedia, CC-BY-SA, Marcin Wichary