Großes Interesse am RCT auf dem Retro Computer Festival 2025 im HNF

Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Das Retro Computer Festival öffnete zum vierten Mal seine Tore in den RĂ€umlichkeiten des Heinz Nixdorf MuseumsForums (HNF) in Paderborn. Über 100 Aussteller kamen an den zwei Tagen zusammen und prĂ€sentierten eine beeindruckende Vielfalt an historischer Computer- und Rechentechnik – vom legendĂ€ren C64 ĂŒber Amiga, Atari und Macintosh bis hin zu zahlreichen Exoten, deren Namen heute kaum noch bekannt sind.

Die meisten GerÀte waren funktionsfÀhig und luden Besucherinnen und Besucher dazu ein, sie selbst auszuprobieren. Die anwesenden Expertinnen und Experten standen bereit, um Tipps zu geben und spannende Einblicke in die Geschichte der Rechner zu vermitteln.

Am Samstag wurden im Rahmen des Festivals neue Ausstellungsbereiche zur Geschichte des PCs und zum Silicon Valley feierlich eröffnet. Ein Highlight war die Quiz-Show zum Thema Retro-Computing mit Deutschlands bekanntestem „Comedyhacker“ Tobias Schrödel, die das Publikum begeisterte. Dabei erfuhren die Zuschauerinnen und Zuschauer Wissenswertes und Kurioses, etwa dass die Computermaus gleich zweimal erfunden wurde, der erste transportable Computer, der Osborne 1, mit stattlichen 12 kg alles andere als ein Leichtgewicht war oder dass die Sony PlayStation 1 vom damaligen CEO mit der denkbar kĂŒrzesten AnkĂŒndigung – „299“ – vorgestellt wurde.

Wer seinen Retro-Computer (RCT) mitgebracht hatte, konnte am Stand des 8Bit-Museum.de die neueste Firmware aufspielen lassen. Dort hatten Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, ihre GerĂ€te ausgiebig zu testen und mitgebrachte ICs auf ihre FunktionalitĂ€t zu prĂŒfen. Ein kleines Highlight war die Vorstellung des Z80 CPU Testers, eines GerĂ€ts, das nicht nur die Z80-CPU grĂŒndlich testet, sondern auch versucht, den Hersteller der CPU zu identifizieren.

Im Vortrag am Samstagnachmittag erfuhren interessierte Besucherinnen und Besucher nicht nur, welche FunktionalitÀten der RCT bietet, sondern auch vieles zum Thema Testen von Speicher- und Logikbausteinen. Dabei wurden unter anderem mögliche Fehlerquellen erlÀutert, wie diese ermittelt werden können und wie Testergebnisse richtig zu interpretieren sind.

Impressionen

 

Links:

 

HNF: Retro Computer Festival 2025 im Heinz Nixdorf MuseumsForum

Samstag 11.10. und Sonntag 12.10., 10 bis 18 Uhr

Eintritt frei

 

Am Samstag, den 11. Oktober, und Sonntag, den 12. Oktober, findet von 10 bis 18 Uhr die vierte Auflage des Retro Computer Festivals im HNF statt. An zwei Tagen finden sich rund 100 Aussteller im Museum ein und prĂ€sentieren ihre SchĂ€tze – vom C64 ĂŒber Amiga, Atari, Macintosh bis hin zu zahlreichen weiteren Klassikern der Computergeschichte. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, viele der GerĂ€te selbst auszuprobieren. Dabei stehen Fachleute mit spannendem Hintergrundwissen und Tipps zur Seite und erinnern mit kleinen Anekdoten an die damalige Zeit zurĂŒck.

AnlÀsslich des Festivals ist der Eintritt in das gesamte HNF von 10 bis 18 Uhr frei.

Alle Informationen unter www.hnf.de/rcf

 

Das 8Bit-Museum wird voraussichtlich an beiden Tagen mit einem Stand vertreten sein und Speicherbausteine aus den letzten 50 Jahren zeigen und vorfĂŒhren, wie diese mit dem RCT getestet werden können. Wer möchte, kann seine ROMs und EPROMs auslesen lassen. Weiterhin wird die Möglichkeit geben mitgebrachte RCTs kostenlos auf die neueste Firmware zu aktualisieren.

 

Bilder: HNF

40 Jahre Intel 80386

Der Intel 80386 wurde im Oktober 1985 unter dem Markennamen i386 vorgestellt, war aber erst im Juni 1986 in nennenswerten StĂŒckzahlen auf dem Markt erhĂ€ltlich.

Der 80386 ist eine wesentliche Weiterentwicklung der x86 Architektur. Mit diesem Mikroprozessor wechselte Intel zur 32-Bit Architektur, so wie sie auch heute noch in allen Nachfolgemodellen bis hin zum aktuellen Core i7 zu finden ist. Der 80386 kann direkt bis zu 4 GByte Hauptspeicher adressieren und logisch im Betriebsmodus „Protected Mode“ ĂŒber Segmente sogar bis zu theoretisch 64 TByte.

Chefarchitekt bei der Entwicklung des 80386 war John H. Crawford. Er war verantwortlich fĂŒr die Erweiterung der 80286 Architektur und leitete die Entwicklung des Mikroprogramms fĂŒr diesen Chip.

Bild: Wikimedia Commons, CC BY-SA, User Konstantin Lanzet

40 Jahre Sinclair ZX Spectrum 128

Im September 1985 erscheint zuerst in Spanien, dann im Januar 1986 auch in Großbritannien, der Sinclair ZX Spectrum 128. Der Spectrum 128 sieht aus wie der Spectrum+, verfĂŒgt aber ĂŒber 128 KByte Arbeitsspeicher und besitzt einen neuen Dreikanal-Soundchip (Ă€hnlich dem, der spĂ€ter im Atari-ST verwendet wird). Weiterhin wurde das BASIC ĂŒberarbeitet (128K Basic) und der neue Speccy verfĂŒgt ĂŒber weitere Anschlussmöglichkeiten, wie MIDI Ausgabe, eine RS-232 Schnittstelle und ein Monitoranschluss. An der rechten Seite befindet sich zudem nun ein großer KĂŒhlkörper.

Mehr ĂŒber Sinclair und den ZX Spectrum gibt es in diesem Beitrag.

Bild: Sinclair ZX Spectrum 128, Wikimedia, CC-BY-SA, Bill Bertram

Delivery to the US / new U.S. customs regulations

Update 23.09.2025:

Shipping with DHL Parcel International to the USA and Puerto Rico will generally be possible again from September 25, 2025. The following must be taken into account when placing orders: All goods are sent „Postal Delivered Duty Paid“ (PDDP) for shipments up to and including USD 800 in value (previously duty-free). Recipient pays the costs in advance with the payment of the RCT, there are no additional costs for the recipients upon delivery.

The price for the PDDP service to the USA is EUR 2 per shipment plus the levied customs duties and the fees of the service provider, the so-called „qualified party“.

Roughly calculated, this makes the RCT about 20% more expensive for US customers. In addition, the cheaper shipping as a small parcel is not yet possible and can only be sent as a standard parcel.

Original:

Due to the new U.S. customs regulations, sending gifts valued over $100 or commercial goods via regular postal mail is no longer possible until further notice. In such cases, both private and business senders can use DHL Express for shipping.

You can find official U.S. government information on the background of these changes here (Executive Order) and here (Fact Sheet).

Shipping to the USA with DHL/Deutsche Post will only be possible again once the necessary processes have been implemented. This is because the USPS, in cooperation with DHL, must collect customs fees from the recipient and forward them to US Customs.
DHL Express operates in the USA itself and is not dependent on the USPS, so it can collect and forward the fees itself.

Picture: U.S. Federal Government

Vor 40 Jahren: Steve Jobs verlÀsst Apple

Steve Jobs wirbt im FrĂŒhjahr 1983 John Sculley, der damals PrĂ€sident von Pepsi Cola ist, fĂŒr Apple ab. Sculley wird PrĂ€sident und CEO von Apple und soll dem dabei helfen weiter zu expandieren. Aber schon Anfang 1985 geraten Jobs und Sculley immer mehr aneinander. Jobs wirft Sculley vor, dass er zu wenig ĂŒber die Computerindustrie wisse, wĂ€hrend dieser Jobs vorwirft gefĂ€hrlich und außer Kontrolle zu sein.

Schließlich konfrontiert Sculley Jobs mit seinem Verhalten und der daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf die Mac Entwicklung. Aber Jobs ist alles andere als offen fĂŒr Kritik und wirft Sculley ineffizientes Marketing und den unfĂ€higen Umgang mit den Nicht-Mac Abteilungen vor. Im April 1985 trĂ€gt Sculley den Fall dem Vorstand vor und verlangt, dass dieser Steve Jobs die Position als Apples VizeprĂ€sident und General Manager der Mac-Abteilung aberkennt. Sculley will Jobs nicht vollstĂ€ndig loswerden, sondern hofft, dass Jobs eine reprĂ€sentative Rolle innerhalb des Unternehmens ĂŒbernehmen wird. Am 31. Mai 1985 wird Jobs vom Vorstand offiziell seiner Positionen enthoben und ist von da an nur noch einfaches Vorstandsmitglied.

Jobs ist unzufrieden mit seiner neuen Position, da er keinen echten Einfluss mehr im Unternehmen hat. Am 16. September 1985 entschließt er sich dazu Apple zu verlassen und NeXT Computer zu grĂŒnden.

Als Apple NeXT Computer Ende 1996 aufkauft, ist Jobs wieder bei Apple beschĂ€ftigt. Nur wenige Monate spĂ€ter, am 16. September 1997, ĂŒbernimmt Jobs „vorĂŒbergehend“ die Leitung als, wie Apple es nennt, iCEO („interim CEO“). Bis zu seinem Tod am 5. Oktober 2011 wird er die Leitung von Apple innehaben.

Mehr Informationen ĂŒber Steve Jobs und Apple gibt es in diesem Beitrag.

Bild: Steve Jobs und John Sculley, Apple Computer

50 Jahre IBM Portable Computer (Typ 5100)

Am 9. September 1975 kam der IBM Portable Computer (Typ 5100) auf den Markt. Mit diesem als erstes System, erschien eine Serie von (fĂŒr damalige VerhĂ€ltnisse) kompakten Mikrocomputern, die mit den Typen 5110 und 5120 fortgesetzt und schließlich von dem IBM-PC (Typ 5150) abgelöst wurde.

Obwohl der IBM-PC eine Ă€hnliche Typenbezeichnung trĂ€gt, ist dieser in keiner Weise zu seinen VorgĂ€ngern (5100, 5110 oder 5120) kompatibel und technisch vollkommen anders aufgebaut. Der Typ 5100 entspricht dem SCAMP (Special Computer, APL Machine Portable), der nur als Prototyp vorgestellt wurde und als Prozessor eine Mehrchip-Lösung namens PALM einsetzte. Als Betriebssystem waren ausschließlich die Programmiersprachen APL und/oder BASIC verfĂŒgbar. Als Speichermedium wurden QIC-Bandlaufwerke mit 204 KByte KapazitĂ€t verwendet. Der Rechner kostete je nach Ausstattung zwischen 9.000 US$ und 20.000 US$.

Mehr ĂŒber IBM gibt es in diesem Beitrag.

Bild: IBM 5100, Wikimedia, CC-BY-SA, Marcin Wichary

Experience the RCT live at the VCF Midwest 2025 in Schaumburg, IL

The RCT will be displayed live at VCF Midwest in Schaumburg, IL on September 13-14, 2025.

J&M Consulting Inc. will showcase the RCT exclusively. Fully assembled units will be available for purchase.

More information about the RCT can be found here.

 

Location:

In 2025, the Vintage Computer Festival Midwest will be held at the Schaumburg Convention Center in Schaumburg, IL, about 30 miles northwest suburbs of Chicago, close to I-90 and Route 53.

 

The booth is expected to be located T01/T24.

 

An impression from the booth: