

Webstock ’13: John Gruber voller Lob über Pac Man
You’ve done your best when people don’t notice what you’ve done
ist ein Sprichwort, das für Entwickler in fast allen Bereichen gilt. Gerade Pac Man besticht durch sein einfaches und klares Spielprinzip und sollte nicht nur ein Vorbild für Videospiele sein, sondern für alle Entwickler, egal, ob sie nun Programme, Webseiten oder irgendetwas anderes entwickeln.
Video: Webstock, Vimeo
Mehr Informationen zu dem Phänomen Pac Man gibt es in diesem Beitrag.

Asteroids – Der Film
2011 berichtete das New York Magazine, dass Universal die Filmrechte für die Umsetzung des Spiels Asteroids gekauft habe. Der Actionfilm, der 2014 in die Kinos kommen soll, wird unter der Regie von Roland Emmerich (Independence Day, The Day After Tomorrow, 2012) entstehen. Da die Handlung des Spiels „Asteroids“ ziemlich dünn ist, ist zu hoffen, dass diese im Films etwas mehr hergeben wird. Immerhin wird Emmerich vom Dark of the Moon Produzenten Lorenzo di Bonaventura und dem Drehbuchautor Matt Lopez (Disneys Die Jagd zum Magischen Berg) unterstützt.
Die Comedy-Truppe Extremely Decent aus Los Angeles konnte die Premiere nicht abwarten und hat ihre eigene Version des Films Asteroids auf YouTube veröffentlicht.

Video: Extremely Decent, YouTube

5. Retro-Börse in Wien
Sonntag 8. Dezember 2013, 10:00 bis 16:00 Uhr
Städtisches Schulgebäude, Längenfeldgasse 13-15, 1120 Wien
Eintritt: 4 Euro.

M.U.L.E. Returns – Spieleklassiker neu aufgelegt
Der Spieleklassiker M.U.L.E. wurde von den Entwicklern der Comma 8 Studios neu aufgelegt und ist nun für iOS im AppStore erhältlich (eine Umsetzung für Android ist angekündigt). M.U.L.E. Returns ist offiziell von den ursprünglichen Entwicklern Ozark Softscape lizensiert und es soll sich um eine originalgetreue Umsetzung der Spiellogik handeln. Die Grafik und der Sound wurde modernisiert – leider gibt es keinen Spielmodus mit Originalgrafik und Sound, so wie es ihn z.B. bei dem Jetpac Refuelled gibt.

Video: Comma 8 Studios, YouTube

Virtueller Kassettenrekorder unter Android
Im Juni hatte ich einen virtuellen Kassettenrekorder für den ZX Spectrum als App für das iPhone vorgestellt. Ich habe einige Nachfragen bekommen, ob es diese Lösung auch für Android erhältlich ist und tatsächlich: Es gibt eine Lösung, sogar kostenlos: tapDancer Virtual Datasette
Die App versteht sich auf folgende Kassettenformate:
- Commodore C64, C128, VC20: TAP, T64, PRG, P00
- Sinclair ZX Spectrum: TZX
- Amstrad CPC: CDT
- Acorn Electron, BBC Micro: UEF
- MSX: CAS
- Atari 400, 800, XL, XE: CAS

Emulatoren unter Android
Ich habe in den letzten Beiträgen schon den einen oder anderen Emulator erwähnt. Aufgrund der vielen Anfragen, habe ich hier noch einmal eine Liste der mir bekannten Emulatoren für Heimcomputer zusammen gestellt.
Wenn ich eine App vergessen haben sollte, benutzt bitte die Kommentar-Funktion. Ich erweitere die Liste dann entsprechend. Bitte sendet mir nur Vorschläge zu Emulatoren für Heimcomputer. Die gefühlten 10 Millionen NES und PSX Emulatoren würden diesen Beitrag garantiert sprengen.
Acorn BBC Micro
Amstrad
Apple I
Apple II
Atari 2600
Atari ST
БК-0010
Commodore Amiga
Commodore C64
- Mobile C64 (Lite)
- Mobile C64 (Full) (0,99 €)
- VICE
- C64.emu (3,49 €)
- AnVICEx64 (2,49 €)
- Frodo C64
- C64 Gold (Emulator) (2,99 €)
Commodore VC20
Electronics (RUS)
MSX
Orao (Eagle)
Sinclair ZX81
Sinclair ZX Spectrum
- USP – ZX Spectrum Emulator
- Marvin – ZX Spectrum Emulator
- Xpectroid ZX Spectrum Emulator
- Speccy – ZX Spectrum Emulator
- Speccy – Sinclair ZX Emulator (1,99 €)
- ZXdroid – ZX Spectrum emulator
TRS-80
Verschiedene
Es gibt auch noch einige nützliche Apps, die ich noch erwähnen möchte:
BASIC
Audio Player
ROMS und BIOS Dateien
Tools

Mitglieder des Homebrew Computer Clubs feiern ein Wiedersehen
Das erste Treffen des Homebrew Computer Clubs wurde im März 1975 in der Garage eines Mitglieds in Menlo Park im San Mateo County im Silicon Valley abgehalten. Zwar waren die Mitglieder Hobbyisten, aber die meisten verfügten über Elektronik- oder Computer-Fachwissen.
Nicht gerade wenige Mitglieder wurden später zu bedeutsamen Persönlichkeiten in der Computerindustrie, unter ihnen Adam Osborne (Gründer von Osborne Computer), Bob Marsh (Processor Technology), John Thomas Draper (aka Captain Crunch) und die beiden Gründer von Apple Computer, Steve Jobs und Steve Wozniak.
Nach fast 40 Jahren werden sich nun am 11. November 2013 ehemalige Homebrew Computer Club Mitglieder treffen. Nicht das das Treffen an sich schon besonders ist, es wurde über eine Kickstarter Kampagne finanziert. Ziel der Kampagne war es mindestens US$ 16.000 zu sammeln, die das Treffen finanzieren sollen. Ab US$ 30.000 soll ein professioneller Fotograf angeheuert werden, der Bilder der Veranstaltung unter der CC-BY-3.0 Lizenz veröffentlicht, ab US$ 40.000 soll zusätzlich noch eine Kurzdokumentation veröffentlicht werden.
Heute, um 7 Uhr, endete die Kampagne mit über US$ 28.026. Bleibt zu hoffen, dass vielleicht doch ein paar Bilder vom Treffen veröffentlicht werden.
Als Gäste wurden u.a. Steve Wozniak, Ted Nelson und Lee Felsenstein angekündigt. Leider teilten die Veranstalter vor zwei Tagen mit, dass sie die Teilnahme von Steve Wozniak nicht bestätigen können. Er bleibt vermutlich dem Treffen fern.
Wer die Newsletter des Homebrew Computer Clubs lesen möchte, dem sei diese Website empfohlen.
Bild: Hilda Sendyk und Lee Felsenstein

Atari ST / Commodore Amiga – FPGA Clone
Vor einem Monat habe ich in einem Artikel den Floppy-Emulator für Heimcomputer vom polnischen Hersteller Lotharek vorgestellt. Von diesem gibt es jetzt für 199 EUR einen Atari ST/STE und Commodore Amiga Clone (das MIST Board), der auf einem FPGA (Field Programmable Gate Array) basiert. Dabei handelt es sich um keine einfache Emulation, sondern die klassische Hardware wird mit Hilfe des programmierbaren Logikbausteins nachgebildet. Während der Rechner hochfährt, wird das entsprechende Programm für die ST- oder Amiga- Nachbildung in den FPGA geladen und dann das Betriebssystem wie gewohnt geladen. Die genauen technischen Daten findet man im Wiki des Hersteller.
Im Prinzip kann die Hardware auch andere Computer nachbilden: Der Hersteller listet in seinem Wiki auch eine Reihe von Clones, die ebenfalls auf einem FPGA basieren, und auf dem MIST Board portiert werden könnten. Darunter befinden sich auch der Apple Macintosh, Acorn Archimedes, Amstrad CPC, Commodore 64, ZX Spectrum und ZX81. Bleibt zu hoffen, dass auch diese Systeme für das Board angepasst werden. Ein paar Videos zu der Hardware findet man auf dieser Seite.
Bild: Hersteller Lotharek