Reparatur: Bildröhre eines Intertec Superbrain

Der Intertec Superbrain wurde von der US-amerikanischen Firma Intertec Data Systems ab 1979 verkauft. Das besondere an dem Rechner war, dass zwei parallele Z80-Prozessoren eingebaut waren: ein Master-Prozessor mit 4 MHz fĂĽr den Rechner und ein zweiter fĂĽr den Disk-Controller.

Als Betriebssystem wurde CP/M 2.2 eingesetzt. Der Arbeitsspeicher war 64 KByte dynamisch und 1 KByte statisch ausgelegt.

Der hier vorliegende Rechner hatte das Problem, dass sich der Kleber, der den Zwischenraum zwischen Frontscheibe und Bildröhre fĂĽllte, in den letzten 40 Jahren zersetzt hatte. Die „Masse“ wirft Bläschen und verflĂĽssigt sich teilweise. Ein Teil davon ist ĂĽber die Jahre auf die Hauptplatine getropft, der hier einen schwarzen, teilweise harten, teilweise klebrigen Film bildete.

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Tipp: Der groĂźe Videospiele-Crash

Stage 3 Level 5Kommerzielle Videospiele gibt es nun seit über 12 Jahren und während dieses wie eine wunderbar lange Zeit aussieht, ist es eine unglaublich kurze Zeit für eine Industrie, die erst entstanden ist und schließlich den Markt auf dem Unterhaltungssektor komplett dominiert. Aber wenn man jetzt denkt, der Aufstieg verlief schnell, bis zum kompletten Untergang brauchte es nur 6 Monate.

Zum Artikel: Heimvideospiele – Der groĂźe Videospiele-Crash!

45 Jahre Tandy TRS-80 Modell III

Der TRS-80 Modell III war Tandys zweiter Personalcomputer und erschien im Juli 1980 als Nachfolger des TRS-80 Modell I. Einer der Gründe für die Entwicklung dieses Modells war, dass das Modell I die Anforderungen der FCC nicht erfüllte. Das Modell III wurde in einem Gehäuse zusammen mit Monitor, Diskettenlaufwerk, Netzteil und mit einem Expansionsinterface ausgeliefert.

Der Z80 Prozessor wurde mit 2,03 MHz schneller getaktet als der seines Vorgängers und auch das Kassetteninterface wurde beschleunigt und konnte jetzt Daten mit 1500 Baud übertragen. Das Modell III war nicht vollständig kompatibel zum Modell I und konnte nur ca. 80% der Software verarbeiten. Auch das Diskettenformat war nicht zum Vorgängermodell kompatibel.

Mehr ĂĽber Tandy und den TRS-80 gibt es in diesem Beitrag.

Bild: Tandy TRS-80 Modell III, Wikipedia, CC-BY-SA, User: Bilby

HNF: Digitaltag 2025 – Drei kostenlose Online-FĂĽhrungen

Das HNF beteiligt sich am diesjährigen Digitaltag am

Freitag, den 27. Juni 2025

mit drei kostenlosen Online-FĂĽhrungen.

Eine Stunde begleiten Sie MuseumsfĂĽhrer durch die Dauerausstellung.

Zur Wahl stehen:

Alle drei Führungen finden per YouTube-Stream statt. Die reguläre Führung im Museum kostet 50 EUR zuzüglich Eintritt. Es lohnt sich also diese Möglichkeit zu nutzen.

Eine (kostenlose) Anmeldung ist hier erforderlich.

 

40 Jahre Commodore C128

Der letzte 8-Bit Computer von Commodore, der C128, kommt im Juni 1985 in die Geschäfte. Er kommt in einem neu gestalteten Gehäuse (weiß mit abgeschrägtem Keyboard) und besitzt 128 KByte Arbeitsspeicher. Dieser zusätzliche Speicher kann aber nur im “Native-Mode” benutzt werden, der zum C64 nicht mehr kompatibel ist. Der “64 Mode” kann durch Drücken einer Taste beim Einschalten oder durch das Kommando “GO 64″ erreicht werden, in dem dann auch alte C64 Software läuft.

Der C128 wird aus zwei GrĂĽnden nicht sehr oft verkauft: Es gibt kaum C128 Software und die 8-Bit Systeme sterben aus, denn 16-Bit Computer, wie der Apple Macintosh und Atari ST, sind auf dem Weg.

Mehr ĂĽber Commodore und den C128 gibt es in diesem Beitrag.

Bild: C128D, Wikipedia, CC-BY-SA, User: Rama