Remake des NES Hits „Super Mario“ ab 15.12. im App Store

Am 7. September verkündete auf dem Apple-Live-Event kein geringerer als Shigeru Miyamoto, dem Erfinder des wohl bekanntesten Konsolenspiels, dass Nintendo das Jump-and-Run-Game „Super Mario Run“ in den App Store bringen wird.

Jetzt ist es am 15. Dezember soweit: Das Spiel kommt als kostenloser Download in den App Store und ist das erste Mario-Spiel, das speziell für einen Touchscreen angepasst wurde. Kostenlos ist es aber keinesfalls, denn nur bestimmte Abschnitte der drei Spielmodi können frei gespielt werden, für 10 EUR muss die Vollversion freigeschaltet werden. Damit gehört das Spiel zu den eher hochpreisigen Apps.

Mehr über Shigeru Miyamoto und Mario in diesem Beitrag.

Bild: Nintendo

Zurück in die 1980er mit der Nintendo Classic Mini

Nach über 30 Jahren kommt das Nintendo Entertainment System (NES) wieder zurück ins Wohnzimmer. Als Nintendo am 1. September 1986 damit begann in Europa das NES zu verkaufen, glaubte keiner daran, dass dieses System für lange Zeit die meistverkaufte Konsole mit mehr als 60 Millionen verkauften Geräten weltweit sein wird.

Jetzt bringt Nintendo das NES technisch überholt als Classic Mini neu auf den Markt. Es sieht aus wie eine kleine NES und fühlt sich auch wie eine solche an. Im Inneren gibt es aber ein paar zeitgemäße Neuerungen: Die Stromversorgung erfolgt über USB, es gibt zwei Anschlüsse für Kontroller und der Anschluss an den Fernseher erfolgt per HDMI.

Die Classic Mini bringt 30 vorinstallierte Spiele mit, darunter auch Klassiker wie Super Mario, Final Fantasy und Zelda:

Balloon Fight Bubble Bobble Castlevaniaâ„¢
Castlevania II: Simon’s Quest™ Donkey Kong Donkey Kong Jr.
Double Dragon II: The Revenge Dr. Mario Excitebike
Final Fantasy® Galaga™ Ghost‘n Goblins™
Gradiusâ„¢ Ice Climber Kid Icarus
Kirby’s Adventure Mario Bros. Mega Man™ 2
Metroid NINJA GAIDEN® Pac-Man™
Punch-Out!! Featuring Mr. Dream StarTropics Super Câ„¢
Super Mario Bros. Super Mario Bros. 2 Super Mario Bros. 3
Tecmo Bowlâ„¢ The Legend of Zelda Zelda II: The Adventure of Link

Nintendo setzt einen Preis von ca. 70 EUR an. Das Gerät ist aber so gefragt, dass viele Anbieter 160 EUR dafür verlangen. Es lohnt sich also u.U. mit dem Kauf noch etwas zu warten.

Auf der Website von Nintendo gibt es ausführliche Informationen über die Neuauflage des Klassikers und mehr über die Entwicklung des Klassikers gibt es in diesem Artikel.

Bild: Nintendo

Bild des Tages: Aerobic mit dem Atari 800

Der US-amerikanische Arzt Kenneth H. Cooper, der bereits in den 1960ern ein aerobes Training zur Stärkung von Herz und Lunge entwickelte, löste in den USA einen Fitness-Boom aus, der dazu führte, dass Ausdauertraining in Gymnastikprogramme integriert wurde. 1982 kam schließlich der weltweite Durchbruch, als Jane Fonda Aerobic als ihr Gymnastikprinzip vermarktete. Es gab sogar im deutschen Fernsehen Fitness-Sendungen, wie „Enorm in Form“, die ab 1983 im ZDF ausgestrahlt wurde.

Video: Aerobics für Atari 8-Bit Computer, s2325, YouTube

Atari zeigt in seiner Werbung, dass wer wirklich Hip sein will, nicht extra in überfüllte Studios gehen muss, sondern seine Übungen auch mit seinem persönlichen (Computer-)Trainer zu Hause absolvieren kann. Vermutlich ging aber 90% der Trainingszeit schon dafür drauf, die pixelige Grafik zu deuten.

Webtipp: Heimcomputer im Kino und TV

Starring the ComputerJeder hat schon einmal einen Film gesehen und „seinen“ alten Heimcomputer während einer Szene wiedererkannt. In neueren Serien wie The IT Crowd (ZX81, MITS Altair 8800, Oric Atmos, Commodore PET u.a.) sind sie Dekoration, in älteren Serien wie Knight Rider (VC20), Buck Rogers im 25. Jahrhundert (Commodore PET) oder Filmen wie War Games (IMSAI 8080) oder Terminator 2 (Atari Portfolio) spielen sie eine wichtige Rolle.

Akribisch sammelt James Carter auf seiner Homepage diese Szenen und listet diese sortiert nach Hersteller und Computertyp oder nach Filmen auf. Ein Besuch lohnt sich!

Bild: starringthecomputer.com (MacGyver, S01E15, „The Enemy Within“ (1986))

Fixing E.T. für das Atari 2600

Wer E.T. noch einmal auf dem VCS spielen möchte und nicht gleich wieder frustriert aufgeben möchte, sollte einen kurzen Blick auf diese Website werfen.

David Richardson beschreibt auf seiner Website, wie einige Probleme des Spiels korrigiert werden können, wie das unbeabsichtigte Fallen in Löchern aufgrund einer pixelgenauen Kollisionsdetektierung, die Vereinfachung des Schwierigkeitsgrads, die grüne Farbe von E.T. und die fehlerhafte Score-Routine.

Wer nicht mit einem Hex-Editor herumhantieren möchte, kann sich die gepatchte Version auch direkt herunterladen.