Fixing E.T. für das Atari 2600

Wer E.T. noch einmal auf dem VCS spielen möchte und nicht gleich wieder frustriert aufgeben möchte, sollte einen kurzen Blick auf diese Website werfen.

David Richardson beschreibt auf seiner Website, wie einige Probleme des Spiels korrigiert werden können, wie das unbeabsichtigte Fallen in Löchern aufgrund einer pixelgenauen Kollisionsdetektierung, die Vereinfachung des Schwierigkeitsgrads, die grüne Farbe von E.T. und die fehlerhafte Score-Routine.

Wer nicht mit einem Hex-Editor herumhantieren möchte, kann sich die gepatchte Version auch direkt herunterladen.

Webtipp: Atari Fanseiten

AtarimaniaAtari, mit diesem Namen verbindet man nicht nur erfolgreiche Arcade- und Konsolenspiele, sondern auch ebenso erfolgreiche Konsolen und Heimcomputer. Es gibt unzählige Webseiten, die sich diesem einen Thema gewidmet haben.

Eine davon ist Atarimania.com. Diese Website bietet nicht nur eine (hinsichtlich des Copyrights fragliche) Sammlung an ROMs und Images für die frühen Atari-Konsolen, sondern auch eine unzählige Werbespots, gescannte Handbücher, Werbeflyer u.v.m.

AtariAge.com ist ebenfalls eine Fundgrube: Sie bietet eine vollständige Liste aller produzierten Cartridges für 2600, 5200, 7800, Lynx und Jaguar, natürlich mit Scans der Cartridges und Verpackungen. Es gibt aber auch Kataloge, Handbücher, Bilder von der Hardware u.v.m.

Ziemlich chaotisch geht es im Atari History Museum zu. Ähnlich wie bei den zuvor genannten beiden Webseiten gibt es auch hier eine Menge zu entdecken, auch vieles, was nirgendwo anders zu finden ist. Leider muss man es aber erst einmal finden, denn die Menüstruktur ist einfach chaotisch.

Suche nach E.T. erfolgreich abgeschlossen

E.T. CartridgesIm März berichtete das 8Bit-Museum.de darüber, dass die beiden Filmemacher Jonathan Chinn (Bild oben) und Mike Burns sich sicher sind, dass sie den Ort mit den vergrabenen E.T. Cartridges gefunden zu haben glauben und diese jetzt auf einer ehemaligen Müllhalde in Alamogordo ausgraben wollen.

Das Vorhaben am gestrigen Samstag verlief erfolgreich. Bauarbeiter haben in der Wüste nahe der Stadt Alamogordo in New Mexico die verschollenen Kopien des Spiels E.T. the Extra-Terrestrial ausgegraben. Die Ausgrabung fand im Rahmen einer Dokumentation der Microsoft Xbox Entertainment Studios statt. Es ist geplant diese, derzeitiger Arbeitstitel „Atari: Game Over“, 2015 zu veröffentlichen. Es soll dabei auch die Geschichte der Videospielindustrie erzählt werden.

YouTube: Atari’s E.T. game found in Alamogordo landfill, KOB4

Im 8Bit-Museum.de gibt es noch mehr über Atari und den Videospiel-Flop E.T. zu erfahren. Wer wissen möchte, wie E.T. gespielt wird, der sollte sich diesen Beitrag ansehen.

Bild: Xbox Wire Media Assets

Auf der Suche nach E.T.

Vor über 30 Jahren produzierte Atari mit dem Spiel E.T. den größten Flop in der gesamten Videospielgeschichte. Während um Atari der Markt zusammenbricht,  werden im Schutze der Dunkelheit, am 26. September 1983, ein Konvoi aus 14 Lastwagen mit Millionen unverkauften Pac-Man, E.T. und anderen überschüssigen Cartridges, sowie verschiedenen Prototypen, beladen. Die Trucks fahren zu einem geheimen Lager in Alamorgdo in New Mexico, wo alles in einem riesigen Sarg aus Zement vergraben wird. Atari besteht später darauf, dass diese mitternächtliche Aktion dazu diente, fehlerhaftes Inventar loszuwerden.

Lange Zeit wurde darüber gerätselt, wo die Spiele genau vergraben wurden. Die beiden Filmemacher Jonathan Chinn und Mike Burns sind sich sicher, dass sie den Ort gefunden haben: Auf einer ehemaligen Müllhalde in Alamogordo. Die Ausgrabungen sollen in ein paar Wochen beginnen, war von ihnen jetzt auf dem Technikfestival SXSW in Texas zu hören.

Video: Alamogordo Atari ET Landfill Excavation, MadPlanet69, YouTube

Die Suche ist Teil ihrer Dokumentation über die Firma Atari, deren Aufstieg zu dem führenden Unternehmen für Videospiele und ihr Untergang. Dumping The Alien wird Teil einer Serie, die zunächst aber nur für Xbox Kunden verfügbar sein wird.

Ob die Filmemacher die verschollenen Cartridges tatsächlich finden werden, ist noch unsicher. Sie haben in den letzten eineinhalb Jahren Augenzeugen aufgetrieben und sich alle notwendigen Papiere, um die Grabungen durchzuführen, besorgt.

Im 8Bit-Museum.de gibt es noch mehr über Atari und den Videospiel-Flop E.T. zu erfahren.

Bild: dumpingthealien.com

Atari wird zerschlagen

Atari hatte im Januar Insolvenz angemeldet, damals noch auf einen Investor hoffend. Nun wird der Spielehersteller zerschlagen und verkauft. Ca. 22 Mio. US$ sollen so für die Gläubiger zusammen kommen. Schon Mitte Juli soll u.a. die Marke „Atari“ zusammen mit einem Spielepaket, darunter die Spielereihen „RollerCoaster Tycoon“ und „Test Drive“, verkauft werden.

Die Liaison zwischen der Marke Atari und dem französischen Spielehersteller Infogrames, der die Marke von Hasbro Interactive erworben hatte, dauerte immerhin zehn Jahre. Infogrames hatte sich schon kurz nach dem Erwerb in Atari umbenannt. Doch der Name Atari bescherte kein Glück: An die großen Erfolge aus den 70ern konnte man nicht anknüpfen. Anstelle von hochwertigen Innovationen, gab es Spielereihen ohne nennenswerten Neuerungen.

Atari meldet Insolvenz an

Atari Inc. hat am späten Sonntag bei einem Handelsgericht Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts für sein Geschäft in den USA gestellt. Hiermit will sich Atari von der französischen Firmenmutter lösen und sich neu aufstellen, um in den kommenden Monaten einen Käufer für Atari Inc. zu finden.

Atari wurden mit Spielen wie Pong oder Asteroids zur Legende. Auch die Konsole VCS 2600 oder die späteren ST Computer waren Erfolge und sind noch gut in Erinnerung. Doch seit den 90ern ging es nur bergab. Das heutige Atari hatte bis auf dem Namen nichts mehr mit dem bekannten Traditionsunternehmen zu tun, welches bereits 1972 von Nolan Bushnell gegründet wurde und 1984 von Jack Tramiel übernommen wurde.

Die Los Angeles Times berichtet, Grund für den Insolvenzantrags sei u.a. die Trennung vom bisherigen Geldgeber BlueBay Asset Management. Aufgrund der ausgelaufenen Kreditlinie von über 28 Millionen Dollar sei Atari damit ohne Geld für die Weiterentwicklung laufender Projekte gewesen. Neue Mittel aufzutreiben sei u.a. an der französisch-amerikanischen Unternehmensstruktur gescheitert.